Maja Handrich konnte beim Beinewettkampf in Leipzig überzeugen.  Foto: Sport Print Zander

Endlich sind auch für die jüngeren Jahrgänge wieder Wettkämpfe möglich. Vom TV „GutHeil“ Zerbst probierte sich als erste die begabte Maja Handrich (Jahrgang 2011) aus Roßlau bei einem Beinewettkampf in der Schwimmhalle der Universität Leipzig aus.

Von Annemarie Lüdicke Leipzig

Auf der 50 m-Bahn waren zunächst 50 m Delphinbeine mit Brett zu schwimmen. Maja schaffte 59,86 Sekunden und belegte im Jahrgang 2011 den vierten Platz. Über 50 m Rückenbeine ohne Brett landete sie mit klarem Vorsprung auf dem ersten Platz in 55,96 sec. Die Zweite und Dritte kamen nach 56,98 und 58,33 sec an.
50 m Brustbeine war die einzige Lage, in der es Maja nicht gelang, die Minutengrenze zu unterbieten, aber auch 1.00,93 min sind für Freistilschwimmer nicht schlecht, denn viele unter ihnen beherrschen noch nicht einmal einen korrekten Brustbeinschlag und lassen diese Lage ganz aus. Maja belegte unter den sechs Startenden des Jahrgangs 2011 den dritten Platz.
Kompletter Medaillensatz
Abschließend wurden 50 m Kraulbeine geschwommen. Lavinia Weidauer vom FC Erzgebirge Aue schwamm über diese Strecke allen davon und wurde damit zum Schluss noch überraschend Mehrkampfsiegerin vor Maja Handrich (Platz zwei in Kraulbeinen) und Ninett Schönberg vom SV Handwerk Leipzig. Auf den vierten Platz kam Edda Fränze-Kretzschmar vom SC Riesa nur knapp geschlagen. Sie hatte die 50 m Brustbeine klar gewonnen.
Maja kann nun stolz drei Medaillen in Gold, Silber und Bronze vorweisen, die sie im Wettbewerb mit Schwimmerinnen aus Sachsen gewann.