alles rund ums Heimatfestturnier
2020 & 2021
fiel das Heimatfest coronabedingt aus.
2019
15. Zerbster Heimatfest-Schleifchen-Turnier
Von Petra Herthum
17 Zerbster Turnierspieler bedeuteten einen neuen Rekord des ausrichtenden Vereins. Neue Sportfreunde, wie vom BSV Markranstädt und vom SV Auerbach 05, aber auch viele alte Bekannte aus Magdeburg, Heyrothsberge und Burg komplettierten das Teilnehmerfeld.
Der Abgeordnete des Bundestages Kees de Vries, Bürgermeister Andreas Dittmann und „Gut-Heil“-Präsident Dietmar Mücke eröffneten das Turnier gemeinsam mit den Nachwuchstalenten Nele Ernst und Olaf Früchtel. Dittmann trat an der Seite von Olaf, einem Nachwuchstalent der Zerbster, der in der kommenden Saison erstmalig die Ranglistenturniere des Landes in seiner Altersklasse bestreiten wird, zum Ehrenaufschlag an. Das Stadtoberhaupt zeigte sich auch 2019 als zuverlässiger Partner, der immer ein offenes Ohr für den heimischen Sport hat. Auf der anderen Seite des Ehrenaufschlags standen Axel Bischhoff, der bisher als Gast des TV Heyrothsberge an allen 15 Schleifchenturnieren teilnahm mit Nachwuchsspielerin Nele.
Sofort nachdem Kees de Vries die Turnhalle betrat, suchte er zielgerichtet das Gespräch mit Übungsleiter Hilmar Pfeiffer und erkundigte sich nach dem Trainingsstand des Nachwuchses. „Badminton ist eine attraktive Sportart, die zur Sportvielfalt in unserem Landkreis beiträgt“, sagte der CDU-Politiker. Im weiteren Wettkampfverlauf zeigte auch das Mitglied des Landtages Dietmar Krause großes Interesse am heimischen Badmintonsport.
Das Turnier wurde in zwei Spielklassen ausgetragen: Klasse B – Turnierspieler bis Landesliga und Klasse C – Hobbyspieler. Per Zufall wurden Partner und Gegner in jeder neuen Runde durch Lose zusammengefügt und jede Paarung, egal ob Damen-, Herren – oder Mixdoppel, musste sich immer wieder schnell zurechtfinden und die Schwächen des Gegners erkennen.
In sieben Vorrunden kämpften die Spieler im Doppelmodus jeweils zwölf Minuten um die beliebten Schleifchen. Insgesamt wurden 21 Spielrunden angepfiffen, um die anschließenden Halbfinal- und Finalspiele auszuspielen.
In der Klasse C, in die sich sieben Zerbster Spieler eintrugen, fielen Matthias Simon, Burkhardt Nawrath, Ralf Riehl, Christoph Melle sowie Carolin Glang durch ihre konstante Spielweise auf. Gerade in den Vorjahren wurde in der Abteilung Badminton der Fokus auf den soliden Freizeitbereich gelegt, die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Die Sportfreunde Nawrath, Riehl und Melle überzeugten mit ihren Leistungen, zeigten vollen Spieleinsatz und ihr wieder gewachsenes Leistungsniveau. Jedoch fehlten manches Mal das letzte Quäntchen Glück beziehungsweise der letzte Siegtreffer.
Simon und Glang sammelten genügend Schleifchen für die Halbfinals, die mit festen Partnern in zwei Gewinnsätzen ausgetragen wurden.
Im Halbfinale spielten Matthias Simon/Doreen Laudon gegen Steffen Köhler/Pia Mannsfeldt sowie Hartmut Arnold/Carolin Glang gegen Christian Böhme/Diana Hiller. Simon konnte hier souverän an seine beständige Trainingsleistung anknüpfen. Sowohl technisch als auch in der Spielumsetzung zeigte er sein gesteigertes Potenzial. Glang, die erst seit zwei Jahren wieder im aktiven Badmintonsport in Zerbst dabei ist, bewies, dass Sportdisziplin gemischt mit Freude am Sport verdient zum Erfolg führen können..
Spannende Ballwechsel
Im Finale besiegte das Doppel Böhme/Hiller die Sportfreunde Simon/Laudon nur knapp. Erstmalig konnte Simon mit seiner Partnerin auf Platz zwei landen. Spannende Ballwechsel, die einen niveauvollen Freizeitsport zeigten, Kondition, viel Lauffreude und Raffinesse begeisterten nicht nur die anderen Teilnehmer, sondern auch die Zuschauer am Rande. Das Doppel Arnold/Glang konnte sich im kleinen Finale behaupten und erkämpfte verdient Platz drei.
Neuer Zerbster Rekord
In der Klasse B traten gleich neun Zerbster an. Das ist neuer Zerbst-Rekord und zeigt einmal mehr das Vereinsniveau im Badmintonsport. Obwohl nur wenige Nuthestädter aktive Turnierspieler sind, liegen die Leistungen in diesem Spielerpool dicht beieinander.
Im Aufwärtstrend befindet sich Steven Hauler, der vor zirka einem Jahr vom Tischtennis zum Badminton wechselte und schon wusste, wie man den Schläger schwingt. Er hat sich im Spielerkreis gut etabliert und zeigte sein gewachsenes Leistungsvermögen in jeder Runde. Mit fünf Schleifchen führte er das Zerbster Feld sogar an.
Andreas Schmohl und Hilmar Pfeiffer zeigten in gewohnter Spielweise ihre Schlagstärken und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Beide verpassten mit vier Schleifchen den Einzug in die Finalspiele allerdings knapp. Matthias Wilke ging ebenfalls hochmotiviert in das Turnier. Für seine diagonalen Spielbälle bekannt, zeigte er, dass er noch viel mehr in petto hat. Ehrgeizig kämpfte er um jeden Punkt. Zum Jahresende wird er als Nachrücker auch das Team der Oldieliga verstärken.
Mathias Käsebier war etwas vom Losglück verlassen und hatte dazu noch etwas Pech im Spiel. In gleich zwei Partien stand es beim Abpfiff unentschieden. Der ausstehende Ballwechsel ging jeweils verloren. Das tat seinem Kampfgeist keinen Abbruch und er zeigte seine Fitness für die bevorstehende Saison. Bei den Frauen konnte sich Petra Herthum für die Finalrunde qualifizieren.
Kraftreserven mobilisiert
In den Halbfinals standen sich nach Auslosung Ribbentrop/Herthum und Pietsch/Bischoff sowie Zimmermann/Schwammbach und Hauler/Krukowski gegenüber. Spannung gab es insbesondere im großen und kleinen Finale. Hier mussten auf allen Seiten sämtliche Kraftreserven mobilisiert und sich immer wieder zur Konzentration gezwungen werden, denn die sehr hohen Hallentemperaturen forderten alles ab. Im Spiel um Platz drei gewannen Bischoff/Pietsch gegen Hauler/Krukowski. Die Gewinner boten am Ende das harmonischere Doppel und punkteten mit genauen Ballplatzierungen.
Kopf-an-Kopf-Rennen
Im Finale standen sich Ribbentrob/Herthum und Zimmermann/Schwammbach gegenüber. Da die Spielstärken beider Doppel von vornherein als ausgeglichen galten, war ein spannendes Match zu erwarten. Und das wurde es auch: Umkämpft, schlagstark und beweglich, aber auch eine Zitterpartie. Nachdem der erste Satz knapp mit 22:20 durch Ribbentrob/Herthum gewonnen wurde, brachen sie im zweiten Satz vollständig ein. Es folgte ein Kopf-an-Kopf-Rennen im dritten Satz. Beim Stand von 16:16 folgten fünf kraftvolle Punkte, die letzten Reserven wurden mobilisiert – ein starkes Finale und der Turniersieg für Ribbentrob/Herthum stand fest.
Nicht nur die tropischen Temperaturen, sondern auch die Stimmung und Spannung etlicher Spiele heizten die Turnhalle so richtig auf. Geprägt war dieser Wettkampftag durch eine faire sportliche, ein bisschen familiäre Atmosphäre mit Fachsimpeleien. Am Rande gab es immer wieder Fachfragen und Weißt-du-noch-Gespräche in der Cafeteria, die ihrem Ruf als landesbeste Badminton-Cafeteria wieder alle Ehre machte.
Das Team um Günther und Ines Beelitz hatte organisatorisch alle Fäden in der Hand. Hut ab und Dankeschön für die wieder umfassende rundum gelungene Organisation.
Die Zerbster erwiesen sich als tolle Gastgeber, aber auch als starkes Team – ob Vorbereitung, Versorgung, Turnierleitung oder Tombola. Insgesamt waren 17 Zerbster Spieler und zwölf Helfer mit viel Freude und sportlichem Engagement dabei. Herzlichen Dank allen Beteiligten. Besonderer Dank gilt den Stadtwerken Zerbst für ihre finanzielle Zuwendung und das in die Abteilung Badminton gesetzte Vertrauen.
Fotoimpressionen ©Simi
2018
14. Zerbster Heimatfest-Schleifchen-Turnier
Der Einladung der Abteilung Badminton des TV Gut Heil Zerbst zum Schleifchenturnier folgten 57 Teilnehmer aus 16 Vereinen.
Darunter neue Sportfreunde, wie BSV Markranstädt, UDV Jena, SV Auerbach 05 und HSV Medizin Magdeburg. Aber auch viele bekannte Gesichter aus Merseburg, Dessau und Heyrothsberge gingen auf das Badmintonparkett. Gekämpft wurde um den begehrten Heimatfest-Pokal und Sachpreise, die dankenswerter Weise vom Bürgermeister der Stadt Zerbst, den Stadtwerken Zerbst und dem TV Gut Heil Zerbst gesponsert wurden.
(Foto: Sport Print Zander)
Bürgermeister eröffnet
Bürgermeister Andreas Dittmann, Übungsleiter Hilmar Pfeiffer und Nachwuchstalent Olaf Früchtel sowie der Sportfreund Christoph Melle eröffneten das Turnier mit Aufschlag und Ehrenpunkten. „Es ist schön, wieder hier zu sein und das traditionelle 14. Turnier zu eröffnen. Ich begrüße die sportlichen Aktivitäten hier in der Region, insbesondere die Sportarten, die schon eine lange Tradition haben und sich immer wieder neu engagieren und mit der Zeit gehen“, so Dittmann.
Sechs Vorrunden
In sechs Vorrunden wurde im Doppel jeweils zehn Minuten um die Siegerpunkte gekämpft. Per Zufall wurden Partner und Gegner in jeder neuen Runde durch Lose zusammengefügt und jede Paarung, egal ob Damen-, Herren- oder Mixdoppel musste sich immer wieder schnell zurechtfinden und die Schwächen des Gegners erkennen.
Gespielt wurde in zwei Spielklassen, Klasse A (Turnierspieler Landesklasse) und Klasse B (Freizeitspieler). Darunter auch Susi Spiegel, die mehrfache Deutsche Altersmeisterin, die sich nun mit 85 Jahren mit diesem Turnier von der Zerbster Bühne verabschiedete. Durch ihre sportliche Fitness – immer noch in Klasse A startend – und Spielfreude ist sie für viele Vorbild für den aktiven Sport in späteren Lebensjahren. Alte Hasen stießen so auf Frischlinge, so dass eine faire sportliche, ein bisschen familiäre, aber auch total spannende Atmosphäre durch die Turnhalle floss.
In der Klasse B, in die sich sieben Zerbster Spieler eintrugen, fielen Matthias Simon, Tom Machnitzke, Christoph Melle und Burkhardt Naw- rath durch ihre konstante Spielweise auf. Neben Carolin Glang und Bernhard Wesenberg zeigten sie nicht nur, wieviel Spaß Badminton machen kann, sondern dass der Badmintonsport in Zerbst im Aufwärtstrend ist.
Nach den sechs Vorrunden hatte Melle genügend Schleifchen für das Halbfinale gesammelt. Machnitzke, Glang und Simon mussten ins Stechen, in dem sich lediglich noch Machnitzke durch ein Einzelsatz-Spiel qualifizierte.
Mit letzten Kraftreserven
Die Endrunden wurden mit feststehenden Partnern und kompletten Gewinnsätzen ausgetragen. So standen sich Machnitzke/Mende und Ebert/Pietsch sowie Melle/Krüger und Arnold/Nettelmann gegenüber. Bei den Sauna-Temperaturen, die allmählich in der Halle herrschten, waren nun Kondition, Konzentration und ein gesunder Kreislauf ausschlaggebend.
Am Ende setzten sich im Finale Machnitzke/Mende in drei Sätzen haarscharf gegen Arnold/Nettelmann durch. Dazu mussten auch die letzten Kraftreserven mobilisiert werden.
Der Sieger der Klasse B wird im nächsten Jahr der Herausforderung, in der Klasse A zu spielen, gegenüberstehen.
Sieben heimische Spieler
Die Herausforderung, um den beliebten Heimatfestpokal zu kämpfen, nahmen auch sieben heimische Badmintonspieler in der Klasse A an und gingen an die Netze.
Matthias Wilke, Hilmar Pfeiffer, Frank Johannes, Uwe Klitsch, Matthias Käsebier, Günther Beelitz und Petra Herthum stellten sich den Herausforderungen der A-Klasse, jedoch war das Los- und Spielglück nicht immer an ihrer Seite. Jeder Punkt musste mühsam erkämpft werden. Dazu kam noch, dass aufgrund der hohen Temperaturen in der Halle die Bälle schneller als üblich flogen und dadurch serienweise ins Aus gingen. Hier waren Spiel- erfahrung und viel Geschick oftmals das Zünglein an der Waage.
Beim Stechen der Herren mit der gleichen Siegeranzahl hatte Beelitz das Nachsehen. Die Sportfreunde Käsebier und Rippentrop gewannen.
Neben den Sportfreunden Günther und Heinz ging es ins Halbfinale, das auch mit festen Partnern ausgetragen wurde.
Mit sechs bzw. fünf Schleifchen sammelten bei den Damen Petra Herthum und Yvonne Schwammbach genügend Punkte für die Endrunde. Susi Spiegel verzichtete mit drei Siegrunden auf das Stechen, so dass die beiden folgenden Damen nachrücken konnten.
Nach dem Zufallsprinzip standen sich im Halbfinale auf der einen Seite Heinz/Her- thum und Rippentrop/Schulz gegenüber. Das Mixed Heinz/Herthum kam nach anfänglichen Absprachefehlern immer besser ins Match und gewann.
60 Jahre Badmintonverein
Auf der anderen Seite kämpften Günther/Schwammbach gegen Käsebier/Weber hart in drei Sätzen, wobei der Zerbster Käsebier mit seiner Partnerin am Ende knapp unterlag.
Im folgenden Spiel um Platz drei fuchsten sich beide ein und nutzten die letzten Kraftreserven, um Platz drei zu erklimmen.
Im Finale entschieden Heinz/Herthum nach schweißtreibendem Schlagabtausch gegen Günther/Schwammbach das Spiel für sich. Bei der extremen Hallentemperatur war nur noch mit starker Konzentration und Taktik zu punkten. Zuletzt hatte Heinz die größten Kraftreserven.
Sporthalle brodelt
Nicht nur die tropischen Temperaturen, auch die spannenden Ballwechsel und badmintonspezifischen Fachfragen und Turnier-Anekdoten ließen die Halle brodeln.
Schöne und spannende Spiele weckten sowohl bei den Spielern als auch bei den Zuschauern ringsherum die Lust nach mehr Badmintonspielen. Der Zerbster Badmintonverein wird in diesem Jahr 60 Jahre und blickt auf eine abwechslungsreiche Sportgeschichte zurück. Am 17. November wird es dazu eine Festveranstaltung mit allen Aktiven und ehemaligen Spielern des Vereins geben.
Eine nette Geste gab es noch am Rande: Bekannte ehemalige Spieler des Vereins übergaben eine Spende zur Unterstützung des Nachwuchses.
Die Zerbster erwiesen sich als tolle Gastgeber, aber auch als starkes Team. Nicht zuletzt die super Cafeteria-Versorgung, die Tombola und das Schätzspiel waren Gradmesser für die 14. Auflage des Turniers. Die ersten Spieler haben ihre Anmeldungen für das nächste Jahr bereits abgegeben.
Mit Spielern, Turnierleitung und Cafeteria waren 23 Zerbster Sportler im Einsatz, die mit Freude und viel Engagement dabei waren. Dank gilt allen Helfern und Beteiligten, die zu dem guten Gelingen beigetragen haben.
Besonderer Dank gilt den Sponsoren, dem TV Gut Heil Zerbst, der Stadt Zerbst, den Zerbster Stadtwerken, dem dm-Markt Zerbst und der Bäckerei Schäfers.
Fotoimpressionen (© Simi)
2017
13. Zerbster Heimatfest-Schleifchen-Turnier mit Rekordbeteiligung
Die 13. Runde dieses traditionellen Turniers wurde durch die Abteilungsleiterin Badminton, Petra Fricke und den Bürgermeister der Stadt Zerbst, Andreas Dittmann, in der Turnhalle der Ganztagsschule Ciervisti eröffnet.
Nach dem erfolgten Ehrenaufschlag gingen 58 Teilnehmer im Alter von 16 bis 84 Jahren aus 13 Vereinen an den Start, um die beliebten Schleifchen zu sammeln.
Traditionelle Vereine, wie der SV Union Heyrothsberge, Merseburg, Eintracht Naumburg, Badminton Burg, Blau-Weiß Dessau sowie Neulinge von Union Schönebeck, SV Olvenstedt und SV Molkau 04 waren angereist.
Gastgeber stark vertreten
Die einzelnen Spielrunden wurden mit jeweils zehn Minuten angesetzt, wobei in jeder Freude und Spaß am Badmintonspielen im Vordergrund standen sowie das Absolvieren fairer und spannender Spiele.
Um den verschiedenen Spielstärken gerecht zu werden, wurde wieder in zwei Klassen gespielt: A-Turnierspieler der Landesklasse und B-aktive Freizeitsportler. Jeweils sieben Zerbster B- und A-Spieler gingen auf Schleifchenfang. Weitere sieben Sportfreunde waren im Cafeteria-Team bzw. in der Turnierleitung beschäftigt.
In jeder Runde wurde durch Zufallsprinzip ein neuer Partner oder eine Partnerin bzw. Gegner ausgelost. So konnte auch ein Damen-Doppel auf ein gemischtes oder ein Herren-Doppel treffen.
Große Herausforderung
Eine weitere Herausforderung war, dass man sich schnell auf seinen neuen Spielpartner einstellen und gleichzeitig die Schwächen des Gegners erkennen musste. Für jeden Sieg gab es ein Schleifchen, das an den Schläger gebunden wurde.
Wer am Ende der siebenten Runde die meisten Schleifen gesammelt hatte, qualifizierte sich für das Halbfinale, das mit festen Partnern gespielt und durch zwei Gewinnsätze ausgetragen wurde.
In der Klasse B verbuchten nach der Vorrunde Uwe Klitsch sechs und Ralf Riehl fünf gewonnene Spiele. Mathias Simon und Burkhard Nawrath kamen auf drei Siege. Auf den weiteren Plätzen folgten Bernhard Wesenberg, Günther Beelitz und Wolfgang Pluhm. Leider konnte sich kein Zerbster für das Halbfinale qualifizieren.
In der Klasse A qualifizierte sich Andreas Wesenberg mit fünf Siegen für das Halbfinale. Hilmar Pfeiffer, Frank Johannes, Mathias Käsebier, Andreas Schmohl, Tom Machnitzke und Mathias Wilke verpassten knapp die Qualifizierung.
Spannung pur
Nach spannenden Halbfinal- und Finalspielen, die oftmals durch Verlängerung und erst im dritten Satz entschieden wurden, standen die Sieger und Platzierten fest.
Die Merseburger Sportfreunde sicherten sich den Doppelerfolg der Klasse A, die B-Sieger kamen aus und Merseburg.
Sieger und Platzierte nahmen bei der Siegerehrung verdient Pokale, Urkunden und Sachpreise in Empfang. Auch im nächsten Jahr, dem 60-jährigen Jubiläum der Abteilung Badminton, wird es eine Neuauflage des Turnieres geben.
Besonderer Applaus
Ein herzliches Dankeschön gilt all den fleißigen Sponsoren und Helfern, die das Turnier organisiert und durchgeführt haben. Insbesondere den Cafeteria-Gesellinnen, der Turnierleitung und dem Aufbauteam gilt besonderer Applaus. Die Zerbster sind immer wieder gute Gastgeber.
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2016
(geschrieben von Ralf Herthum)
12. Zerbster Heimatfest-Schleifchenturnier wieder eine Mischung aus Tradition und Moderne
Am Sonnabend fand traditionell zum Auftakt des Zerbster Heimatfestes das einzige heimische Turnier der Badmintonspieler des TV Gut Heil Zerbst e.V., das Schleifchenturnier, statt. Genau 50 Sportler aus 13 Vereinen folgten der Einladung. Traditionelle Vereine, wie der SV Union Heyrothsberge, Staßfurt, Burg, Merseburg und Dessau sowie auch Neulinge, wie UBA Dessau oder LAC Dessau und Guts Muths Quedlinburg wurden durch die Abteilungsleiterin Badminton, Petra Fricke, dem Präsidenten des TV Gut Heil Zerbst Dietmar Mücke und dem Bürgermeister der Stadt Zerbst Andreas Dittmann in der Turnhalle Ciervisti begrüßt.
Im Vordergrund standen Freude und Spaß am Badmintonspielen sowie das Absolvieren fairer und spannender Spiele und am Rande natürlich auch das Wiedersehen ehemaliger Sportfreunde. Um den verschiedenen Spielstärken gerecht zu werden, wurde wieder in zwei Klassen gespielt: A: Turnierspieler der Landesliga und –klasse und B: Freizeitsportler. Zehn Zerbster Spieler gingen auf Schleifchenfang.
Gespielt wurden acht Spielrunden von jeweils zehn Minuten, wobei in jeder Runde durch Zufallsprinzip ein neuer Partner oder eine Partnerin bzw. Gegner ausgelost wurde. So konnte auch ein Damen Doppel auf ein gemischtes oder ein Herren Doppel treffen. Für jeden Sieg gab es ein Schleifchen, das an den Schläger gebunden wurde. Wer am Ende die meisten Schleifen gesammelt hatte, qualifizierte sich für die Finalspiele.
In der Klasse B verbuchten nach der Vorrunde Uwe Klitsch und Burghardt Nawrath je 4, Ulrike Krümmling und Christina Lindecke je zwei Siege, in der Klasse A sammelte Günther Beelitz sechs, Tom Machnitzke fünf Schleifen. Frank Johannes, Hilmar Pfeiffer, Andreas Schmohl und Petra Fricke folgten auf den Plätzen. Am Ende reichte es nur für Beelitz und Fricke für den Einzug in die Finalspiele. Auch der ehemalige Jugendspieler Florian Belger, der zurzeit für Heyrothsberge spielt, schaffte mit seinem Spielvermögen den Einzug.
Bei den tropischen Temperaturen kam es nun auch auf die Fitness an. Schnell hatte man sich mit seinem Partner eingespielt und es wurde um jeden Punkt gerungen. An einigen Stellen erkannte man, dass die Konzentration und Spielkraft schon erheblich nachließ, aber verschenkt wurde nichts. Die alten Sieger waren nicht die neuen, jedoch mischten sie noch einmal vorn mit.
Auch im nächsten Jahr wird es eine Neuauflage des Turnieres geben. Ein großes Dankeschön gilt dem Team der Cafeteria, das wieder eine tolle Versorgung an den Tag legte sowie den Erfindern der Schätzfrage und dem Sponsor des Badmintonteppichs. Nicht zuletzt geht der Dank an die fleißigen Sponsoren und Helfer, die das Turnier organisiert und durchgeführt haben, ziemlich alle Mitglieder der Abteilung waren auf den Beinen.
Am nächsten Sonntag, dem 07.08.2016, gibt es ab 9.30 Uhr in der Stadthalle Zerbst inmitten des Heimatfestes ein Showturnier, bei dem über die die Sportart informiert und aus dem Nähkästchen geplaudert wird. Gäste sind herzlich willkommen.
Ergebnisse Klasse B:
Sieger: Susann Pietsch (Quedlinburg)/ Martin Stein (Dessau)
2. Platz: Doreen Laudon (Olvenstedt)/ Mark Hoffmann
3. Platz: Anne Muchow (Dessau) / Volker Schink (Burg)
4. Daniel Feldbinder (Merseburg)/ Petra Grabowski (Sudenburg)
Ergebnisse Klasse A:
Sieger: Florian Belger (Heyrothberge) / Petra Fricke (Zerbst)
2. Platz: Sacha Heße (Merseburg)/ Axel Bischoff (Heyrothsberge)
3. Platz: Annett Scherbel (Wittenberg) / Peter Gerstner (Merseburg)
4. Platz Susi Spiegel (Heyrothsberge) / Günther Beelitz (Zerbst)
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